Sprungziele

Kapellen und Wegkreuze

Kapellen

Das Wort ‚capella‘ (lat.) findet sich zuerst im 7. Jhd. n. Chr., ursprünglich bezeichnete es einen kurzen Mantel, insbesondere den legendären Mantel des hl. Martin.

Später wurde dessen Aufbewahrungsort so genannt, dann auch die Gemeinschaft, die die Reliquie zu hüten hatte und den Chordienst verrichtete (‚Kaplan‘). Bald nannte man die gottesdienstlichen Gebäude jeder Größe an den Höfen von Fürsten, Päpsten und anderen Würdenträgern ‚capella‘, also Kapelle, schließlich verbreitete sich dieser Name für alle Gottesdiensträume, die nicht den Rechtstitel einer ‚Kirche‘ hatten (in Klöstern, in Häusern, in Weilern und Dörfern, auf den Fluren).

Wegkreuze

Ein Charakteristikum unserer Landschaft stellen Kreuze an Straßen, Weggabelungen, Hauswänden und Feldrainen dar.

Es besteht wohl eine enge Verbindung zu den Wegkreuzungen, an denen nach dem früheren Volksglauben das Übersinnliche und Geheimnisvolle besonders mächtig wirkte. Die Menschen waren allesamt Christen und hatten nach Schicksalsschlägen oder aus Dankbarkeit für überstandene Nöte, Wegkreuze aufgestellt.

Erst in christlicher Zeit wird religiöses Gedankengut vormächtig – 5 Vaterunser waren zu beten zu Ehren der 5 Wunden Jesu; Kreuze und Marterl, manchmal auch Totenbretter, wurden aufgestellt. Sie erinnern an Unglücks- und Mordfälle, an Orte plötzlichen Todes, an Verstorbene der näheren Umgebung oder wollen einfach ‚nur‘ zum Beten und Verweilen einladen. Auch waren sie Ziele für Bittgänge.

Allein in der Gemeinde Ruderting gibt es ca. 20 Weg- und Feldkreuze, die zumeist im Rahmen der Flur¬bereinigung Anfang der 90er Jahre restauriert wurden.
Das größte und bekannteste Kreuz in der Gemeinde Ruderting steht seit 1935 in der Dorfmitte Rudertings. Vorher waren hier eine mächtige Dorflinde und eine kleine Kapelle mit einer Marienfigur, die beide im Zuge des Dorfstraßenbaus weichen mussten. Kruzifix: Bildhauer Jakob Christl, Passau; Eichenkreuz: Schreinermeister Josef Höltl, Ruderting; Sockel: Maurermeister Matthias Biereder, During. 1996 im Rahmen der Dorferneuerung renoviert.

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.